Montag, 25. Juli 2011

Termine, Termine!

Diese Woche jagt ein (Handwerker-)Termin den anderen! Aber das ist auch gut so, denn nächste Woche wollen wir die ersten Aufträge vergeben.

Angefangen haben wir heute Morgen bei der Innenarchitektin, sprich mit dem (zukünftigen) Bad. Sie hat drei Konzepte ausgearbeitet, davon eins mit Badewanne. Aber die anderen haben uns besser gefallen, weil dadurch der Raum natürlich offener bleibt. Geplant ist jetzt – vorläufig – eine großzügige offene Dusche an der einen Stirnseite (beim Fenster) und einem großen, eckigen Waschtisch an der gegenüberliegenden Seite. Das soll ein Aufsatzbecken werden und mein Mann will dazu eine passende Holzplatte und Unterschränke bauen. Bei der Auswahl der Armaturen etc. wird man von der Anzahl an Möglichkeiten und Angeboten (und Preisen) schier erschlagen. Aber da ich zu Studienzeiten mal im Rahmen einer Exkursion bei Hansgrohe war und hier das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie das Sortiment passt, haben wir uns für eine Reihe aus deren Programm entschieden. Am Donnerstag gehen wir Fliesen auswählen!  

Am frühen Nachmittag kam dann der erste Heizungsfachmann. Der hat natürlich den Istzustand aufgenommen, bestehende Heizkörper vermessen und mal grob die Dimensionierung überschlagen. Zu prüfen gilt es, ob unser Plan, die Rohre im EG unter Putz zu legen, überhaupt funktioniert. Falls die Wände auch aus Klinker bestehen (wovon eigentlich nicht auszugehen ist), wird das nämlich sehr schwierig. Aber eventuell kann man auch Heizkörper mit Anschluss direkt nach unten einbauen. Mit der Gastherme waren wir uns ziemlich einig, allerdings wird er sich nochmal Gedanken über sinnvolle (ökonomisch lohnenswerte & ökologisch korrekte) Konzepte machen, u. a. auch über die Möglichkeiten der Nutzung von Solarenergie. Für Warmwasserbereitung via Sonne ist unser Haushalt zu klein ;-)

Zwischendurch kam das Zaunangebot. Günstiger als erwartet *freu* allerdings sind alle von uns angefragten Varianten bis auf die Basis-Doppelstabmatte nicht mehr lieferbar. Mal fragen, WAS denn so alles lieferbar ist…

Und am späten Nachmittag waren wir noch beim Maler- und Farben-Fachgroßhändler um die teuersten Spachtel unseres Lebens zu kaufen. Wir haben nämlich eine sehr interessante Alternative für Räume in unserem OG entdeckt, über die wir uns detaillierter informieren wollten: Textilputz! Das ist das, wonach es sich anhört: Quasi eine Flüssigtapete aus Baumwolle, die einfach wie Putz auf die Wände aufgetragen werden kann. Mit diversen positiven Eigenschaften, von denen die wichtigste für uns die Atmungsaktivität ist (so sind wir überhaupt darauf gekommen). Erst im groooßen Musterbuch geblättert, dann mal von zwei Produkten kleine Chargen zu Test- und Übungszwecken bestellt.
So, das war der Montag. Ein Fazit: Jeder, der die „Baustelle“ betritt, bringt natürlich aufgrund seiner Erfahrung und Ausbildung einen enormen Wissensschatz und damit viele Anregungen und Ideen mit. Das hilft einerseits enorm, fächert aber andererseits ständig neue Optionen auf. Lustigerweise beziehen sich etliche Vorschläge auf Einsparpotenziale bei den Gewerken der – jeweils anderen ;-)

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