Sonntag, 14. Oktober 2012

Advent Advent .....


na ja, noch nicht ganz, aber ein Lichtlein. Noch eins ;-)

Während des Sommers haben wir die teilweise fehlenden Leuchten in Speisekammer, Wohnzimmer, Treppenhaus und Bad kaum bemerkt. Jetzt wird das langsam akut. Zu blöd, wenn man abends nach den Chips sucht und dann erstmal die Taschenlampe finden muss.

Im Detail ist das dann aber gar nicht so einfach: Eine Energiesparlampe oder Leuchtstoffröhre kommt nicht in Frage, denn das Licht brennt meistens nur ein paar Sekunden. Auch für eine Halogenlampe nicht so toll. Also LED. Das war auch von Anfang an so geplant, deshalb liegt hier nicht mal eine 230V-Leitung, sondern nur die (bei uns im Haus üblichen) 24V.

Wenn schon Kleinspannung, dann kann man auch ein bisschen spielen: In die Speisekammer gehen wir praktisch nur morgens und abends, das Licht brauchen wir also fast immer. Warum dann extra einen Schalter betätigen ?

Deshalb geht das Licht automatisch an, wenn die Tür aufgeht. Hier mal ausnahmsweise eine einfache Lösung mit einem mechanischen Schalter oben am Türrahmen (ebay, etwa 1 Euro). Mal schauen, wie lang's hält. Sonst kommt halt doch ein Hall-Sensor rein.



Bleibt noch die Frage nach der Leuchte. Ganz am Anfang mal als Deckenleuchte (indirekt, in den Abschlussleisten der Holzdecke) gedacht, mangels Zeit dann auf eine Wandleuchte reduziert, sollte ein LED-Strahler zum Einsatz kommen der noch rumlag. Aber leider braucht der mehr als 24 Volt, genauer etwa 34. Pech gehabt.

Also eine Eigenkonstruktion. Mit LED-Streifen ist das kein grosses Problem. Die Lebensdauer der LEDs ist so gross, dass das Leuchtmittel nicht auswechselbar sein muss. Auch aus diesem Grund betreibe ich die LEDs mit etwas Unterspannung, hier etwa mit 10,8 Volt statt der nominellen 12. Die Lichtausbeute ist grade eben merkbar geringer, der Stromverbrauch etwa ein Drittel, die Haltbarkeit sollte erheblich steigen.


5 Meter LED-Leiste, in mehreren Reihen in ein Holzgehäuse geklebt, mit einer aufgerauhten Plexiglasplatte abgedeckt, fertig ist die Lampe. Materialkosten etwa 25 Euro, Arbeitsaufwand etwa 3 Stunden. Hält hoffentlich sehr sehr lange und braucht wenig Strom, hier knapp fünf Watt. Das macht den Raum nicht taghell, reicht aber als Orientierungslicht um Bier und Chips zu finden gut aus.

Till

2 Kommentare:

  1. Hallo Till,

    ich verfolge euer spannendes Blog jetzt schon eine Weile und finde immer wieder interessante Anregungen.
    Jetzt stellt sich für mich die Frage, würdest du aus heutiger Sicht immer noch sowohl 12V als auch 24V für deine LEDs verlegen oder würdest du dich für eine Variante entscheiden, für welche?

    Viele Grüße aus Mainz,

    Sebastian

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    1. Verlegt haben wir nur 24 V. Die werden dann bei Bedarf mit einem Spannungswandler (ca. 4 € bei Direktbestellung aus Hongkong ;-)) auf 12 V transformiert. Bei den Leitungslängen würden 12 V zu hohe Verluste produzieren. Wenn es bei ebay 42 V auf x zu vernünftigen Preisen geben würde, wäre das meine Wahl. Aber leider...

      P.S.: 42 V wird in industriellen und militärischen Installationen oft verwendet und ist ein guter Kompromiss zwischen Sicherheit und Spannungsverlust.

      Gruß, Till

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