Sonntag, 4. November 2012

Einhunderteinundfünfzig


Quadratmeter Wohnfläche gemäß der WoFlV. Das ist das Ergebnis der heutigen Berechnungen, denen entsprechende Recherche- und auch noch ein paar Messtätigkeiten voraus gegangen sind.
Noch ein paar mehr Zahlen, nachdem der Sommer nun definitiv vorbei ist und wir natürlich gespannt auf die Entwicklung der Feuchtigkeit im Keller bei Außentemperaturen < Innentemperaturen waren. Nachfolgend eine Auswertung der Datenlogger vom 28.10.2012 bis 04.11.2012, wie gehabt erfolgt die Messwerteerfassung jede Minute. Rot = Temperatur, Blau = Luftfeuchtigkeit.

Zuerst das Wohnzimmer:

 
Perfekt! Maximalwert der Feuchte überschreitet nie 60 %! Dank sei dem mineralischen Putz bzw. unserem diffusionsoffenen Konzept – und dem konsequenten Stoßlüften… Der Kaminofen, der aktuell jeden Abend in Betrieb genommen wird, hat da mit Sicherheit auch einen großen Anteil. Man kann deutlich den Temperaturanstieg am Abend erkennen – sowie den eher langsamen Abfall. Kurz: Passt, weiter so!
Gehen wir mal ein Stockwerk tiefer:

Waschküche:

 
Die eine, klare Nacht ist deutlich erkennbar ;-) Im Wesentlichen verläuft die Temperaturkurve relativ konstant, aber interessant sind die Temperaturpeaks mit einem plötzlichen Anstieg um ca. 2°C – Wäschetrockner??? Die Feuchtigkeit tänzelt so um die 80 % - und landet da auch nach dem Lüften immer wieder L Die große Frage ist natürlich, ob sich dieser Zustand über den Winter bei wirklich trockenem, kalten Wetter verbessern lässt. Definitiv lässt sich im Moment sagen, die Waschküche ist unser feuchtester Raum.
Nachdem wir nach wie vor *hüstel* die Zwangsbelüftung via Ventilator im Heizungskeller nicht an den Strom angeschlossen haben und folglich auch nicht zwangsbelüften, haben wir mal einen Datenlogger dort platziert. Und siehe da:

 
Alles halb so wild, weil wärmer. Die Temperatur ist ziemlich konstant, die Feuchte unter 80 % (und das sollte sich dann tatsächlich mit Lüfter verbessern lassen) – wobei der Verlauf interessante Details bzw. eher kurzwellige Schwankungen aufweist, daher ein Ausschnitt über 24 h:

 
Minimalste Temperaturänderung, aber Feuchteschwankungen von ca. 3 % rel. über 15 min. *grübel* Vielleicht mal dem Heizungstechniker zeigen? Denn eigentlich kann das nur mit der Heizung zusammenhängen und eigentlich dürfte das nicht sein? Vor allem da sich die Temperatur dabei nicht ändert? Ideen?

Wenn wir im Keller lüften, dann lassen wir die vier Kellertüren zu den vier Kellerräumen offen, um ein bisschen Durchzug zu erzeugen.

 
Grün die Waschküche, rot der Heizungskeller. Der Temperaturverlauf im Heizungskeller ist natürlich wesentlich ruhiger, weil, wie beschrieben, noch keine Belüftung erfolgt. Aber kann trotzdem eine gewisse Übereinstimmung erkennen, d. h. etwas Austausch findet durchaus statt.  

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