Montag, 1. April 2013

Spieglein Spieglein an der Wand ....


aber wehe, man will einen Spiegel so fotografieren, dass man sich nicht selber drin sieht .....

Nach ein paar Versuchen und etwas Nachdenken die einfache Lösung: Spiegel auf den Boden, schräg von oben fotografieren, dann spiegelt sich nur die weiße Decke. Den perspektivischen Fehler kann man ja nachher leicht korrigieren. Wenn man denn ein Bildbearbeitungsprogramm hat. Photoshop ist auf dem Laptop und der steht im Büro. Hier ist gar nix *grrrr* Und es ist schon Montag, also ein schräger Spiegel.

Aber worum geht es eigentlich ?

Wir hatten ja bereits vor längerer Zeit Bad und WC meiner Mutter renoviert und da fehle jetzt noch ein Spiegel. Die Möbel im WC sind selbst gebaut, von meinem Bruder in feinem Mahagoni. Der Spiegel sollte natürlich dazu passen. Also (mal wieder) Selbstbau ;-)

Das ist auch kein allzu großes Problem, vier Leisten auf Gehrung gesägt, gehobelt und gefalzt. Zusammengeleimt und gut. Der erfahrene Heimwerker legt vor dem Leimen alles mal "trocken" zusammen und stellt dann fest: Passt nicht. HÄ ?

Nach längerer Fehlersuche stellte sich heraus, dass mein ehrwürdiger Gehrungswinkel (ein Erbstück) leider nur ungefähr 44 Grad hat :-(

Früher sagten wir immer "Wer Plastik kennt nimmt Stahl" - ich bin von Hause aus Polymerphysiker .... ab sofort keine Messwerkzeuge mehr aus Holz !

Das hat den Spiegel etwas kleiner werden lassen und einen schnuckligen neuen Winkel in meinen Besitz gelangen lassen ;-) Das klingt jetzt so passiv: Ich hab den alten Winkel unter kräftigem Schimpfen sofort entsorgt und bei meinem nächsten Aufenthalt in der Großstadt meinem Lieblings-Werkzeugdealer einen Besuch abgestattet.

Was meine unzulänglichen Fotokünste leider nicht so recht rüber bringen können ist die Anfass-Qualität dieses wunderschönen Holzes. Ich glaube kaum, dass man sowas irgendwo kaufen kann, und wenn, dann zu einem absurden Preis. DIY rulez !

Till



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