Die
Murmel. Was sonst?
„Beim
Umgang mit einer Kugelbahn werden spielerisch Wahrnehmung,
kognitive
Fähigkeiten und Motorik
von Kindern gefördert. Durch das Konstruieren und Spielen kommt es u.a. zu
Verbesserungen der Raumwahrnehmung, des logischen Denkens, der Auge-Hand-Koordination und der visuellen Wahrnehmung. Daneben wirkt das
Spiel mit einer Kugelbahn auch beruhigend und vermittelt Erfolgserlebnisse und
somit Selbstsicherheit.“ (von Dipl.-Psych. Martin Stark)
Dieser
pädagogische Nutzen mag durchaus gegeben sein und ist natürlich unendlich
wertvoll *hüstel*, aber letztendlich macht eine Murmelbahn einfach Spaß und
fasziniert und beschert der erkälteten Mutter wertvolle Freiminuten.
Bei
unserer handelt es sich um ein eher spontanes selbstgefertigtes Konstrukt, weit
– falsch: sehr weit entfernt von dem, was uns inspiriert hat:
Unendlich cool, oder? Aber jeder fängt mal mit dem ersten Loch an. Oder
manchmal auch mit zweien, aber das ist eine andere Geschichte, die auch nicht
ein anderes Mal erzählt werden wird aber der Lerneffekt lautet: Probier’s mal
mit einer Skizze vor dem Anfangen (dann wären die Proportionen auch noch ein
wenig anders) . . .
Till
kam ja neulich mit wunderbarem Kirschholz
nach Hause, und das wurde jetzt für erste Basteleien verwendet. Blöderweise mit
pseudo-designfetischistischen Anwandlungen. Will heißen: Neinnein, unsere
Murmelbahn hat keinen Rahmen, unsere Murmelbahn schwebt mittig gehalten, alles
im Winkel, alles pur:
Und
– es klappt!! :-)
Aber
man muss hier klar den Nutzen bzw. die Praktikabilität von den anderen Gedanken
trennen, denn das Einpassen der Bahnen in den Pfosten
wie
auch die Bearbeitung der Führung zu den Löchern mit diversen abgerundeten
Stechbeiteln, damit die Kugeln nicht einfach über jenes hinausschießen, war
echt zeitaufwendig und ein bisschen frickelig. Oder kurz: Für das modulare
System zum Selbstbau, das uns in Schritt 2 vorschwebt, sind diese Merkmale mit
Sicherheit keine Option.
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