Sonntag, 17. August 2014

Cotoneaster dammeri „Streibs Findling“ – Was tun mit einer Handbreit Ärger?

Wenn wir schon über optisches Ungemach reden – wir haben noch eins zu bieten. War das in der letzten Woche beschriebene dem Herrn Gemahl ein Dorn im Auge, so das aktuelle mir.

Links und rechts von der Einfahrt existiert ein Streifen . . . Ein Streifen „was-auch-immer“. Schwierig zu beschreiben. Auch schwierig zu begreifen. Also warum man nicht komplett durchgepflastert hat meine ich. Ursprünglich bestimmt mal mit Sorgfalt angelegt, dann verwildert, dann versucht zu entwildern, mit mehr oder weniger nachhaltigem Erfolg – Unkraut, Hundekot (!?!) und ähnliches:



Was tun??? (Fragt man sich, wenn man a) sonst nichts zu tun hat oder b) den dringenden Sachen irgendwie zu entgehen sucht – siehe auch www.fenster-putzen-macht-spass.de). Also erst mal buddeln (ach ja). Auch wenn’s regnet (ach ja). Dann zum Gärtner fahren, mit gut gefülltem Geldbeutel (ach ja). Die Sachlage schildern. Und bei der Maßangabe „eine Handbreit Erde“ unter der hochgezogenen Augenbraue der Pflanzenfachkraft erröten. Weil: Das ist ja gar nichts.

Korrekt.

Ich hatte so ein wenig mit Heuchera geliebäugelt, da die im Beet super und schnell gewachsen sind und tatsächlich innerhalb von einem Jahr schön dicht gemacht haben. Aber, richtigerweise, hat mich die Gärtnerin darauf hingewiesen, dass die Purpurglöckchen eher buschig werden. Bodenbedecker also ja, aber letztendlich nichts was hoch wird, was buschig wird oder arg wuchert, man sollte es beliebig schneiden können und Schneelast im Winter darf natürlich auch kein Problem sein. Nach ein wenig Beratung und Betrachtung ist die Wahl auf die Zwergmispel – Cotoneaster dammeri „Streibs Findling“ – gefallen. Wird so maximal 15 cm hoch, hat kleine Blätter, nette rote Beeren – und lässt sich beliebig zurecht stutzen (der Profi achtet auf das Symbol der Schere in der Beschreibung *g*).


Mal schauen, wie lange es dauert, bis der Streifen damit zugewachsen ist. Ich vermute mal, trotz optimistischer Schätzung der Gärtnerin wird es wohl eher zwei Jahre als eins dauern. Aber egal. Jetzt macht das Unkraut zupfen zumindest mehr Freude ;-) 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen